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Erfasst die berufsbezogene kognitive Kompetenz, aufbauend auf den drei Faktoren Logisch-schlussfolgerndes Denken, und Fähigkeiten im Umgang mit verbalem beziehungsweise numerischem Material. Diese Intelligenztestbatterie wurde mit besonderem Blick auf die Vorhersage von beruflichem Erfolg im Büroalltag entwickelt. Das Aufgabenmaterial stellt einen Bezug zum realen Arbeitsalltag dar, wodurch eine hohe Motivation der Bewerber gewährleistet wird. Daher wird SMART in Staff & Management Assessments eingesetzt.
Tests zur kognitiven Kompetenz stellen valide Verfahren der Personalpsychologie und Eignungsdiagnostik dar, werden aber vergleichsweise selten eingesetzt. Ein Grund für die Zurückhaltung beim Einsatz der aussagekräftigen Verfahren ist die (vermeintlich) geringe soziale Akzeptanz dieser Verfahren. Die Tests gelten als „realitätsfern“ und erzielen nur eine geringe Augenscheinvalidität. Die Aufgaben des SMART sind hingegen semantisch angereichert, kontextualisiert und berufsbezogen formuliert. Wie bei einer Fallstudie wird die Testung in eine konkrete Rahmenhandlung eingebettet. Der SMART bezieht sich auf ein konkretes Unternehmen. Alle Aufgaben sind durch eine übergeordnete „Geschichte“, einem so genannten Overarching Scenario, miteinander verbunden. Dieser Rahmengeschichte zufolge arbeitet die getestete Person für das Unternehmen „inversagi“, einem Elektronikversandhandel. Die Kontextualisierung wirkt sich nicht nur auf die Augenscheinvalidität (und vermittelt über die Augenscheinvalidität auf die soziale Akzeptanz) aus, sondern schafft auch günstige Voraussetzungen für eine hohe Kriteriumsvalidität. Die Testergebnisse werden nach dem Modell von Cattell-Horn-Carroll (CHC-Modell) interpretiert. Der SMART erlaubt Rückschlüsse auf die allgemeine kognitive Fähigkeit sowie auf die drei folgenden Komponenten: logisch-schlussfolgerndes Denken, verbale und numerische Fähigkeiten.