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02.02.11

Erfolgsunternehmen Natur – Impulse für Krisenzeiten

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Die Natur ist das erfolgreichste Unternehmen aller Zeiten – das hielt bereits der renommierte Kybernetiker Frederic Vester fest. Viele Naturgesetze lassen sich auf die Arbeitswelt übertragen. So greifen Ingenieure bei der Konstruktion und Entwicklung von Projekten schon lange auf Vorbilder der Natur zurück: beim Bau der Flughafenhalle in Stuttgart zum Beispiel, deren Tragwerk der Form von Bäumen und Ästen folgt, oder bei der Entwicklung von wasserabweisenden Oberflächen, die auch einige Pflanzenarten vorweisen. \n Aber nicht nur im technischen Bereich kann die Natur Modell stehen – für die Organisation, das Managements und die Strategie von Unternehmen bietet sie ebenso Anregungen und Erfolgsprinzipien. Denn die wichtigsten Ziele aller Organismen in der Natur sind immer: zuerst überleben, dann weiter wachsen. Das gilt ganz ähnlich für die Wirtschaftswelt, die also Überlebens- und Wachstumsstrategien aus der Natur ableiten kann.

So zum Beispiel zeigt die Natur: Fehler passieren, und es ist besser, sich darauf einzustellen.

Genau das geschieht im Körper bei der Blutgerinnung. Denn Blut muss flüssig sein, um Gewebe an jeder Stelle im Körper zu versorgen. Flüssiges Blut aber tritt ungehindert aus dem Körper aus, wir würden bei der kleinsten Schnittwunde verbluten. Unser Körper geht davon aus, dass – trotz bester Vorbereitung und Planung – Fehler passieren und Verletzungen immer wieder vorkommen. Deshalb gerinnt Blut an der Luft: bestimmte Rezeptoren auf der Oberfläche der flachen Blutplättchen werden aktiviert, sie verkleben untereinander. Zusätzlich werden aus dem Körper noch mehr Blutplättchen zur Wunde transportiert – die Wunde wird geschlossen, die Blutung gestillt und das restliche Blut flüssig im Körper behalten. Flüssig im Blutkreislauf, geronnen bei Verletzung: wir überleben durch die Erwartung eines Fehlers und die entsprechend schnelle Reaktion. Solche und viele weitere Erfolgsstrategien finden sich in der Natur. Wer weiß, wie Naturgesetze funktionieren, kann sie auf seine berufliche Situation übertragen und so neue, auch unkonventionelle Betrachtungsweisen finden. Wirtschaftsbionik: ein pragmatischer Ansatz für den Umgang mit Krisen Das gilt auch für Abläufe in Unternehmen. So kenne ich z. B. ein mittelständisches Unternehmen, das zwar über ausreichend Kunden verfügte, aber in den letzten Jahren kaum auf die internen Strukturen geachtet hatte. Die Weltwirtschaftskrise traf es völlig unvorbereitet, der Umsatz brach massiv ein. Solche Krisen gibt es auch in der Natur – sie kennt verschiedene Lösungsmöglichkeiten, die auch dem Unternehmen hier helfen konnten: Zuerst das Überleben sichern, mit schnell eingeleiteten Sofortmaßnahmen, wie bei der Blutgerinnung. Überblick gewinnen, Liquidität sichern, Kosten reduzieren – solche Standardreaktionen helfen kurzfristig aus der ersten Krisensituation.

Dann aber gilt es, an die Zukunft zu denken und sich langfristig anzupassen.

Dafür braucht jedes Unternehmen seine eigene Strategie, Standardmaßnahmen helfen nicht mehr. Der Mittelständler schaffte es, seine Strukturen zu verändern und an den Markt anzupassen. In Arbeitskreisen wurde genau geprüft, wo die wirklichen Kernkompetenzen liegen um die betreffenden Produkte auszubauen. Wichtige Randbereiche wurden outgesourct, unwichtige eingestellt. Nach einem Jahr mühsamer Umstrukturierung ist das Unternehmen gestärkt aus dieser Krise hervorgegangen und nun für die Zukunft besser aufgestellt – und für später erneut notwendige Anpassungen.

Dieses Denken in langfristigen Zeiträumen ist in der Natur entscheidend.

Ist das oberste Ziel Überleben erst einmal gesichert, verfolgt jeder lebende Organismus sein zweithöchstes Ziel: das Wachstum in seiner veränderten Umgebung. Kehrt die Bedrohung zurück, wird erneut das Überleben gesichert und dann wieder das Wachstum forciert. Auch in der Natur kommen immer wieder Krisen vor - ein Waldbrand zum Beispiel oder auch eine einschneidende Klimaveränderung wie in der letzten Eiszeit. Viele Tierarten konnten sich nicht schnell genug darauf einstellen und starben aus, etwa einige wechselwarme Lurcharten. Andere passten sich an: Das Wollhaarmammut entwickelte ein Fell aus bis zu einem Meter langen Haaren, dazu eine zehn Zentimeter dicke Fettschicht unter der Haut und Talgdrüsen, um sich gegen die Kälte und Nässe zu schützen. Wieder andere Arten nutzen die neuen Bedingungen sogar aus: durch die wachsenden Gletscher sanken die Meeresspiegel. So konnten zum Beispiel Urpferde über ausgetrocknete Meere von Nordamerika nach Asien auswandern und dort neue Lebensräume finden.

Anpassung oder Nutzen der Veränderungen waren also Überlebensstrategien in der Krise „Eiszeit“.

Die neuen Rahmenbedingungen werden in der Natur hingenommen und sie macht dann das Beste draus. Genau das kann auch Unternehmen in der Krise helfen, auch im Unternehmen gilt es, unter den neuen Bedingungen einen neuen Wirkungskreis und neue Möglichkeiten zu finden. Was sind unsere wirklichen Stärken, welche Aufgaben von Kunden können wir am besten lösen? Wo ist die Zielgruppe dafür? Was wird in Zukunft gefragt sein? Neue Impulse für das Krisenmanagement Da in der Natur also Krisen immer wieder an der Tagesordnung sind, gibt es entsprechend viele Strategien, damit umzugehen. Ein wichtiger Schritt: die Krise akzeptieren statt dagegen anzukämpfen. Viele Unternehmen versuchen, mit aller Kraft dagegen anzukämpfen – kein Tier aber hätte sich gegen die aufkommende Eiszeit gewehrt. Die neuen Rahmenbedingungen als gegeben anzunehmen und das Beste draus zu machen ist klüger. Ein ebenso wichtiger Schritt: Alle Ressourcen nutzen und Last verteilen. Die Ressourcen der Gesamtorganisation erreichen die besten Lösungen, genau wie Symbiosen in der Natur. Pflanzensysteme beispielsweise stellen sich gemeinschaftlich auf veränderte Situationen ein. In einer Wurzelraumanlage etwa besteht das System aus verschiedenen Elementen wie Pflanzen, Boden, Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen – bis zu 20.000 verschiedene Arten – mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Funktionen. Wird nun der Boden vergiftet, beginnt sich die Pflanzengemeinschaft neu zu organisieren. Diejenigen Mikroorganismen werden aktiv, die den Schaden fürs System abwenden können oder von den Schadstoffen sogar profitieren. Auch der Boden nimmt einige Schadstoffe auf, die Pflanzen ebenfalls. Jede Ressource wird gebraucht – wie in Unternehmen.

Genau deshalb lohnt es sich, die Last auf den Schultern aller zu verteilen und auf die Kompetenzen der Belegschaft zu zählen.

Oft brauchen die Fachexperten einzelner Abteilungen einfach einmal an einem Tisch zu sitzen, um eine praktikable Anpassung an den Markt zu erarbeiten. Gibt es klare Vorgaben zu den Zielen und klare Spielregeln, muss das nicht zu umständlicher Basisdemokratie verkommen, sondern kann sich zum intelligenten Umgang mit Veränderungen entwickeln. Bookmark and Share
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