• Tools
  • Anbieter
  • Berater
  • Magazin
  • Mitgliedschaft
ToolsAnbieterBeraterMagazin
Mitgliedschaft
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Mitglied werden
Kostenlose Beratung
Kostenlose Beratung

PEATS Aktuelles

Verfahren zur Messung von Burnout

30.05.19

Achtsamkeit statt guter Vorsätze

20.12.17

Narzissmus – die alltägliche Störung

07.11.17

PEATS Business

Insights & Interviews

Tools & Beschreibungen

Trends & Entwicklungen

Rezensionen & Empfehlungen

PEATS Wissen

Recruiting & Assessment

Karriere & Erfolg

Persönlichkeit & Führung

Training & Entwicklung

Gesundheit & Balance

Organisation & Feedback

Podcast

Video-Testimonial

Aktueller Artikel:

Stephan Stockhausen , Manufaktur für Wachstum GmbH

Mensch und Wirtschaft natürlich verbunden

08.05.13

Goldene Meetingregeln

Praktische und leicht umsetzbare Meetingregeln für alle, die effizienter und nachhaltiger agieren möchten.

Haben Sie mal durchgerechnet, was Sie ein durchschnittliches Meeting kostet? Erstaunlich, wie viel Arbeitszeit,- energie und -kosten in Meetings investiert werden, ohne dass zugleich Klarheit über den Ertrag dieser Investition herrscht. Viel schlimmer noch: wider besseren Wissens quälen sich Menschen in Unternehmen tagtäglich durch den Meetingwahnsinn und kommen dabei kaum noch zu ihren eigentlichen Aufgaben. Meetings wohnen oftmals zwei zentrale Fehler inne, die zur Zeitvernichtung führen: 

Zeiten werden eher pauschal vergeben. Man sitzt im (Halb-) Stundentakt. Und dies im schlimmsten Fall noch nahtlos. Dabei wird also schon übersehen, dass es Zeit braucht, um von einem Termin zum anderen zu kommen (körperlich wie auch inhaltlich). Außerdem scheinen nur wenige bislang auf die Idee gekommen zu sein, sich zu fragen, warum viele Themen tatsächlich exakt eine Stunde benötigen und nicht auch mit 56 Minuten zu erledigen sind. Einerseits gibt es das Phänomen, dass etwas stets so lange braucht wie auch Zeit dafür vorgesehen ist. Andererseits spricht es schlicht für mangelhafte Vorbereitung, den tatsächlichen Bedarf so wenig konkret zu schätzen – da passt es dann, dass die Disziplin erst wieder zunimmt, wenn die Endzeit näher rückt.Themen werden ebenfalls eher pauschal auf die Tagesordnung gesetzt. Für Moderatoren ist es selbstverständlich, dass das Ziel klar sein muss, unter dem ein Thema diskutiert werden soll. Es ist eben ein Unterschied, ob ich zu einem Problem alle denkbaren Lösungsideen sammeln, ein Meinungsbild erstellen oder eine Entscheidung herbeiführen will.  Um am Glauben, in Gruppe kreativer und informierter zu sein, hartnäckig festhalten zu dürfen, lohnt die Beachtung einiger goldener Regeln:  

Formuliere einen Tagesordnungspunkt idealerweise als Fragestellung. Ein effektives Meeting braucht ein Ziel. Und genau hier liegt oftmals die Krux. Menschen kommen zusammen, alle kennen die Tagesordnung (im Idealfall), sind vorbereitet, pünktlich… Und dann ist unklar, wozu eigentlich die Horde versammelt ist. Und so läuft dann die Kommunikation munter durcheinander, im besten Fall ist eine Menge Leben in der Bude, aber am Ende weiß gar keiner, was eigentlich wer wie bis wann zu tun habe. Daran ändert auch ein protokollierter Maßnahmeplan nichts, der oft zu unkonkret ist und lediglich Stichworte liefert. Ein Ziel also. Klingt so einfach. Scheint aber auch für Führungskräfte / Unternehmer nicht immer so einfach zu sein. Hier ein Überblick möglicher Ziele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), auf dass Sie in der Vorbereitung für sich klären können, was Sie denn im nächsten Meeting erreichen wollen:  


  • Information (Austausch oder Weitergabe oder Sammlung oder Projektstatus)
  • Problemanalyse
  • Ideenfindung (Sammlung oder Bewertung oder Auswahl oder Fortentwicklung)
  • Bewusstmachung
  • Entscheidung (mehrheitlich oder einstimmig oder schnell oder fundiert usw.)
  • Bilanz ziehen zur Zusammenarbeit
  • Erfolge feiern
  • Gesichtspflege

Eine zentrale goldene Regel ist also, sich in der Vorbereitung auf das Ziel festzulegen und dieses dann auch offen zu kommunizieren. Selbstverständlich können hinter verschiedenen Themenpunkten auch verschiedene Ziele liegen. Am deutlichsten wird ein Ziel übrigens durch eine offene Frage, die am Ende beantwortet sein soll. Damit entsteht zugleich ein zentrales Kriterium zur Bewertung Ihrer Sitzung.  

Bring Bewegung in die Sache. Das versuchen ja noch immer viele mit Powerpoint. Welch wahnsinnige Zeitvernichtungswaffe… Vor ein paar Tagen musste ich in einem Meeting mal wieder über mich ergehen lassen, wie jemand seine Präsentation darauf aufbaute, den Text der Folien vorzutragen (nicht einmal auswendig kannte er die Inhalte). Puh. Das ist ermüdend und vollkommen ineffizient. Die Inhalte kann ich bereits vorab zur Vorbereitung oder als Nachtrag zur Bearbeitung zur Verfügung stellen. Präsentationen machen dann Sinn, wenn sie das Gesagte visuell unterstützen (Nicht ersetzen, liebe PP-Jünger!). Und damit ist auch nicht gemeint, dass sich die Inhalte animiert bewegen, hereinfliegen, auflösen etc. Diese Bewegung ist hier nicht gemeint. Sitzung ist das deutsche Synonym für Meeting. Man sitzt sich nicht nur den Hintern, sondern häufig auch das Gehirn breit. Bewegung kann in vielfältiger Form entstehen, Moderatoren haben hierzu eine Fülle in ihrem Werkzeugkoffer. Das kann beginnen mit Arbeit an Charts oder Pinnwänden über Kreativmethoden und bei abgewandelten Großgruppenformen wie World Café enden. Mit Kreativität und Vorbereitung lassen sich ganz eigene Formen der Aktivierung im Meeting schaffen.  

Visualisiere alles Wesentliche. Gerade genannte Methoden dienen neben der Strukturierung selbstverständlich auch der Visualisierung. Die aktuell zentrale Fragestellung sollte ohnehin stets sichtbar sein. Jede weitere Visualisierung hilft, Diskussionsbeiträge zu erhalten, sie miteinander zu verbinden oder daran anzuknüpfen. Nüchterne Protokolle sorgen später zudem für weniger Erinnerungswert als die Dokumentation der Arbeitssituation; hier erinnern sich Teilnehmer auch emotional.  

Vorbereitung aller ist das A und O. Wer wird wozu eingeladen? Wer soll welchen Beitrag leisten? Welche Frage sollte im Vorfeld von den Teilnehmern bedacht sein? Das sind mögliche Fragen, die eine Einladung bereits berücksichtigen kann. Wenn die Teilnehmer wissen,w er was von ihnen mit welcher Zielsetzung erwartet, können sie ihren Beitrag vorbereiten und dann auch leisten. Der Moderierende sollte zugleich die anderen hier genannten Punkte vorbereiten. Außerdem sollte die Moderation gefährlichen Situationen der Doppelrolle berücksichtigen, in denen der Moderierende gleichzeitig inhaltliche Beiträge leisten und das Meeting leisten will. In solchen Momenten die Moderation abgeben.  

Sorge für eine ansprechende Atmosphäre. In einem ruhigen Umfeld denkt es sich fokussierter. Tageslicht regt unser Gehirn ebenso an wie ein guter Kaffee, ein unbequemer Stuhl lenkt ab, eine hallende Akustik strengt an... Es lohnt sich, auf Kleinigkeiten zu achten, denn sie können unbewusst zum guten Gelingen eines Meetings beitragen. Achten Sie also auf Raumgestaltung, Verfügbarkeit aller notwendigen Materialien, Lichtverhältnisse, Akustik usw. Und neben den technischen Bedingungen sorgen Sie für emotionale Wertschätzung, indem Sie reichlich Wasser zur Verfügung stellen, den Kantinenkaffee durch Qualitätsware und die industrielle Konfektionsware an Keksen gegen qualitative Alternativen austauschen. Denn auch im Geschäftsleben geht Liebe durch den Magen.  

Beachte die Arbeitsweise des Gehirns. Das menschliche Gehirn nimmt mit seiner Funktionsweise Einfluss auf die Qualität eines Meetingverlaufs und seiner Ergebnisqualität. Daher finden in Zusammenkünften beispielsweise ritualisierte Hahnenkämpfe, Schweigen, Widerstände usw. statt. Für das Gehirn als soziales Organ ist es elementar, dass wir in Meetings wissen, ob und wie Zugehörigkeit zur Gruppe erreicht werden kann, wie und wie viel autonomes Agieren möglich ist, wie sicher die ganze Situation ist und welchen Status wir in einer Gruppe haben. Zudem achten wir darauf, wie fair der Umgang miteinander ist. Störungen dieser Bedürfnisse bewegen uns emotional - wie prima, dass es gerade ein Sachthema gibt, an dem ich mich anhängen kann. Merke: Verhalten ist zu mehr als 99% emotionaler statt rationaler Ursache. Intuitiv wirken zudem...  


  • Der Ankereffekt besagt, dass das, was als Erstes gesagt wird, die weitere Denkrichtung bestimmt. Einer der Gründe, warum Brainstorming selten das volle kreative Potential abruft. Hier hilft, erst zu schreiben, dann zu reden.
  • Der Rezenzeffekt ist quasi das Gegenstück zum Ankereffekt, nach dem wir das Letztgesagte besonders erinnern. Die ggf. wertvolle Mitte bleibt somit ungehört.
  • Die Alternativenblindheit sorgt in Meetings dafür, dass entweder A oder B diskutiert werden, dass es um Alternative 1 oder Nichtstun geht. Wir vergleichen gerne, was auf dem Tisch liegt statt vorher danach zu suchen, welche möglichen Alternativen es überhaupt gibt.
  • Entscheidungsermüdung: unser Gehirn verbraucht Energie und Entscheiden, Denken und sich in Gruppe zu bewegen verbraucht dann einmal mehr Energie. So werden wir immer entscheidungsmüder. Wichtige Themen gehören morgens oder nach Pausen auf die Agenda, denn dann packen wir Menschen an. Am späten Nachmittag ist der Drops gelutscht und bestenfalls die Aussicht auf den Feierabend animiert uns zu Entscheidungen (die dann aber auch schöne Schnellschüsse sein können).
  • In Gruppen lehnen sich Menschen durchaus ein wenig zurück. Pferde tun dies beispielsweise auch. Wir verteilen die Last ein wenig auf mehrere Schultern - und dies völlig unbewusst. Je größer eine Sitzungsgruppe also wird, umso zurückhaltender agieren wir. In Wettbewerben im Tauziehen hat man die Schallgrenze übrigens bei rund 15 Personen ermittelt, ab da bleibt die Leistung bei etwa 50% der Addition der Einzelstärken - das Ganze ist hier weniger als die Summe seiner Teile.

Bild: littlehenrabi @iStock.com

effizienz
fuhrungskrafte
meetingregeln
prasentationen
zeit

Zeigen Sie Ihr Interesse an unserem Magazin

und folgen Sie uns in den sozialen Medien.

Newsletter

Wir verschicken 2x im Monat einen Newsletter an über 2000 Abonnenten. Unsere Leser schätzen uns für die hohe Qualität unserer Artikel.

Ähnliche Artikel

Karriere & Erfolg

Checken Sie die Stimmung am Arbeitsplatz

Peats Redaktion

Karriere & Erfolg

Was macht erfolgreich?

Peats Redaktion
Ähnliche Artikel

Peats Redaktion

Die PEATS-Redaktion informiert Sie über Trends in der Eignungsdiagnostik & berichtet über neue Features auf PEATS.

31.01.14

Checken Sie die Stimmung am Arbeitsplatz

In einer Mitarbeiterbefragung hat MARKON die Einflußfaktoren für das Betriebsklima unter die Lupe genommen.

In einer Mitarbeiterbefragung hat Markon die Einflußfaktoren für das Betriebsklima unter die Lupe genommen. Ein gutes Betriebsklima wird durch viele verschiedene Einflussfaktoren bestimmt und ist absolut wesentlich für ein Unternehmen. Wertschätzung, Respekt und eine gute Kommunikationskultur sind nicht nur nice to have sondern bare Münze. Warum? Ganz einfach: ein gutes Betriebsklima reduziert die Fehl- und Krankentage. Ein Unternehmen mit glücklichen Arbeitnehmern braucht auf 1000 Mitarbeiter ca. 73 Mitarbeiter weniger als ein Betrieb mit einem schlechten Arbeitsklima, so die Aussage in einem Artikel der Welt.  

Es gibt aber noch mehr gute Nachrichten. Auf einer Skala von 1-10 liegt die Lebenszufriedenheit der Arbeitnehmer/innen im Schnitt bei 6,8.  Sogar 91 Prozent der Befragten sind zufrieden mit ihrem Beruf und 77 Prozent der Studienteilnehmenden beschreiben ihren Beruf als die ideale Tätigkeit.  

Und die schlechten Nachrichten? Intrigen stehen natürlich ganz oben auf der Liste der Faktoren, die zu einem schlechten Klima führen. Kennen Sie Kollegen, die mit einem echten Pokerface herumlaufen und ganz freundlich zu Ihnen sind? Nichts an Ihrem Verhalten läßt darauf schließen, dass sie das Messer schon in der Hand haben und nur auf den günstigen Moment warten... Kennen wir alle. Was auch stört ist die Angst vor drohendem Verlust des Arbeitsplatzes oder faule Kollegen, die den ganzen Betrieb aufhalten.  

  • Wie ist es bei Ihnen im Job? Werden beispielsweise Konflikte zwischen Kollegen thematisiert? Oder soll alles einfach funktionieren?
  • Wie hoch ist bei Ihnen die Fluktuation?
  • Kommunizieren Sie offen miteinander oder gibt grüppchenweise Getuschel?
  • Gibt es bei Ihnen jemanden im Team, der dafür sorgt, dass der Chef es erfährt, wenn jemand einen Fehler macht?
  • Wissen Sie genau, was zu tun ist, oder weiß das bei Ihnen eigentlich keiner so richtig?

Wollen Sie genauer wissen, wie es bei Ihnen aussieht? Machen Sie den Test


Bild: XiXinXing, 2014

betriebsklima
fehl-und-krankentage
kommunikationskultur
mitarbeiter
respekt
test
unternehmenskultur
wertschatzung

Zeigen Sie Ihr Interesse an unserem Magazin

und folgen Sie uns in den sozialen Medien.

Newsletter

Wir verschicken 2x im Monat einen Newsletter an über 2000 Abonnenten. Unsere Leser schätzen uns für die hohe Qualität unserer Artikel.

Ähnliche Artikel

Peats Redaktion

Die PEATS-Redaktion informiert Sie über Trends in der Eignungsdiagnostik & berichtet über neue Features auf PEATS.

18.04.11

Was macht erfolgreich?

Welchen Einfluss haben Persönlichkeitsmerkmale auf Entscheidungen von Gründern und Selbstständigen?

Selbstständige sind ein Motor für wirtschaftliches Wachstum, da sie neue Arbeitsplätze schaffen, die Innovationsquote verbessern und bereit sind, Risiken zu tragen. Neben Faktoren wie Bildung, Altersklasse und familiärer Erfahrung mit Unternehmertum sind es vor allem persönliche Merkmale, die Selbstständige von Angestellten unterscheiden. Welchen Einfluss haben Persönlichkeitsmerkmale auf Entscheidungen von Gründern und Selbstständigen? 

Diese Frage wurde von der DIW Berlin und IZA Bonn im Rahmen einer Studie untersucht. Für die Erfassung der Persönlichkeitsmerkmale wurde in der Studie das Fünf-Faktoren-Modell (FFM) verwendet, mit dessen Hilfe die fünf Dimensionen emotionale Stabilität (bzw. Neurotizismus), Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit gemessen werden konnten. Die Hypothese, dass unternehmerischer Erfolg mit hohen Werten in den drei Dimensionen Extraversion, Offenheit für Erfahrungen und emotionale Stabilität einhergehen könnte, war Ausgangspunkt. Eine größere Unnachgiebigkeit wurde ebenfalls als ein Indiz für unternehmerischen Erfolg vermutet. Dem Faktor Gewissenhaftigkeit wurde keine eindeutige Aussagekraft zugesprochen.  Persönlichkeitsprofile von Selbstständigen unterscheiden sich laut Ergebnis der Studie deutlich von denen der angestellt tätigen Mitarbeiter. "Selbständige sind offener für Erfahrungen, extrovertierter und risikobereiter als Angestellte". Sie sind also kreativer und origineller, kommunikativer, haben mehr Durchhaltevermögen und mehr Freude am Risiko. 

Die Eigenschaft Offenheit für Erfahrungen ist bei den Selbständigen im Durchschnitt um etwa 36 Prozent höher als bei Angestellten, Extraversion um 21 Prozent.

Die anderen Dimensionen weisen überwiegend geringere Unterschiede auf, jedoch hat sich die erhöhte Risikobereitschaft tatsächlich als ein wichtiger Faktor erwiesen. Allerdings konnte auch beobachtet werden, dass eine zu hohe Tendenz zum Risiko ebenso schädliche Auswirkungen hat wie eine zu niedrige. Die Erklärung dafür ist, dass die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns bei sehr riskanten Entscheidungen steigt. Niedrige Werte beim Faktor Verträglichkeit versetzen Selbstständige in die Lage, Verhandlungen eher zum Vorteil ihrer eigenen Unternehmung zu führen – ein geringer Wert wirkt sich hier also positiv aus.   Insgesamt ist es das Fazit der Studie, dass es innerhalb eines gewissen Rahmens möglich ist, die erfolgreiche unternehmerische Persönlichkeit zu definieren und zu messen. Das wiederum ist natürlich sehr interessant, wenn es um gezielte Förderprogramme geht, die diese Informationen gezielt nutzen können. Einen weiteren Bedarf für die Ergebnisse der Studie gibt es bei Existenzgründerberatungen, Training- und Coachingangeboten.  Die Untersuchungsergebnisse sind sehr umfassend und interessant, es lohnt sich daher, hier die Quelle einzusehen. www.diw/pdf.de 

Die Psychologen der Studie stellten sich auch die Frage, ob die Verbindung zwischen dem Fünf-Faktoren Modell und unternehmerischen Leistung ausreicht, da bestimmte Faktoren wie Risikobereitschaft, Geduld oder Vertrauen als klare Stärken für Selbstständigkeit gelten, mit dem FFM aber nur indirekter Zusammenhang untersucht werden kann. 

Bild: FangXiaNuo @istock.com

Bild: GaudiLab,10. November 2015

persoenlichkeit
unternehmer

Zeigen Sie Ihr Interesse an unserem Magazin

und folgen Sie uns in den sozialen Medien.

Newsletter

Wir verschicken 2x im Monat einen Newsletter an über 2000 Abonnenten. Unsere Leser schätzen uns für die hohe Qualität unserer Artikel.

Ähnliche Artikel

Silke Weinig

Ich unterstütze Menschen darin, herauszufinden, was sie wirklich wollen & zeige ihnen, wie sie ihre Ziele erreichen.

15.05.19

Die Macht der Worte – von „gar nicht schlecht“ zu „gut“ in vier Schritten

Die Art, wie wir uns ausdrücken, gibt Rückschlüsse auf unser Weltbild und spiegelt unsere Seelenlage wider. Wir selbst können bewusst Einfluss auf unsere Wortwahl und damit auf unsere Stimmung nehmen.

Die Art, wie wir uns ausdrücken, gibt Rückschlüsse auf unser Weltbild und spiegelt unsere Seelenlage wider. Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Wahl unserer Worte unsere Wahrnehmung sowie unser Denken und Fühlen bestimmt. Wir selbst können bewusst Einfluss auf unsere Wortwahl und damit auf unsere Stimmung und unser Verhalten nehmen.

Die Wahl unserer Worte sollte mit Bedacht geschehen, denn wie wir denken und handeln, was wir wahrnehmen und woran wir uns erinnern, hängt eng mit unserer tagtäglichen Ausdrucksweise zusammen. Wissenschaftler sind sich nicht darüber einig, ob die Sprache unser Denken oder das Denken die Sprache bestimmt. Wissenschaftlich abgesichert ist jedoch, dass die Wahl unserer Worte auf unser Gehirn wirkt und somit auf unsere Stimmung und unser Verhalten. Es macht einen grossen Unterschied, ob man aus Gewohnheit etwas als „gut“ oder als „gar nicht schlecht“ beurteilt.

Worte können unser Gehirn verändern

Der US-amerikanische Hirnforscher Dr. Andrew Newberg beschäftigt sich unter anderem damit, wie wir durch unsere Form der Kommunikation die neuronale Funktion des Gehirns verbessern können. Er geht davon aus, dass theoretisch jedes einzelne Wort die Kraft hat, physischen und emotionalen Stress zu regulieren. Er glaubt, dass ein kontinuierliches Training unserer Sprachzentren unsere neurologische Fähigkeit stärkt, kreativ und konstruktiv mit Problemen umzugehen.

Analyse der Gewohnheitswortwahl

Die Wortwahl, die wir gewohnheitsmässig nutzen, spiegelt unsere emotionalen Erfahrungen wider und lenkt Wahrnehmung, (Grund-)Stimmung und Verhalten. Es lohnt sich daher, der eigenen Sprache auf den Grund zu gehen. Bemerkt man, dass die typischen Gewohnheitsvokabeln eher negativer Natur sind, und tauscht man diese gegen positive Worte aus, hat man einen ersten Schritt getan, um alte Muster zu durchbrechen. 

Unsere Wortwahl beeinflusst unsere Lebensqualität

Insbesondere der Austausch der typischen Wortwahl bei negativen Emotionen eröffnet uns grosse Chancen, andere und emotional bessere Entscheidungen zu treffen. Dabei geht es nicht nur um Situationen, in denen man schnell zu Schimpfwörtern und Verwünschungen greift – gleichgültig, ob tatsächlich gesagt oder nur gedacht. Vielmehr ist es eine Grundsatzfrage, wie man gewohnheitsmässig negative Erlebnisse bezeichnet. War der Stau grauenvoll oder einfach nur nervig? Ist der Schnupfen furchtbar oder lästig? Hat jemand meinem Vorschlag nicht zugestimmt, oder hat er ihn abgeschmettert? Jedes Mal, wenn wir mit negativen Worten auf eine Situation reagieren, trainieren wir unsere Wahrnehmung dazu, Situationen in Zukunft noch stärker als stress- oder angstbelastet zu erleben.

Kognitive Umstrukturierung: der Vier-Schritte-Plan, um die eigene Sprache umzugestalten

Die gute Nachricht: Der Mechanismus funktioniert auch in umgekehrter Richtung. Es ist wissenschaftlich belegt, dass sich Positivität und Optimismus trainieren lassen. Dabei geht es nicht um Schönfärberei von negativen Erlebnissen oder um eine zwanghaft aufgesetzte Positivität. Negatives soll weder verleugnet noch verdrängt werden, jedoch auch nicht durch eine allzu negative Wortwahl in ihrer emotionalen Wirkung verstärkt werden. Es macht in uns einen Unterschied, ob wir stinksauer auf jemanden sind oder enttäuscht über sein Verhalten.

SCHRITT 1: ÜBERPRÜFEN SIE IHRE WORTWAHL

Werden Sie sich Ihrer gewohnheitsmässigen Wortwahl bewusst, zum Beispiel indem Sie Ihre privaten Mails oder Briefe überprüfen: Wie beschreiben Sie unglückliche oder belastende Erlebnisse? Welche Wörter, vor allem Adjektive, verwenden Sie häufig? Haben Sie das Gefühl, dass manche Wörter oder Beschreibungen zu intensiv sind? Einen Zug zu verpassen ist ärgerlich, jedoch nicht grausam – grausam ist Krieg.

SCHRITT 2: IDENTIFIZIEREN SIE DREI NEGATIVE WÖRTER

Identifizieren Sie drei Wörter, die Sie regelmässig verwenden und die Ihre negativen Gefühle verstärken.

SCHRITT 3: FINDEN SIE DREI POSITIVE WÖRTER

Finden Sie alternative Wörter, welche die Intensität dieser negativen Emotionen senken, z.B. im Duden, auf openthesaurus.de, auf synonyme.woxikon.de oder auf gegenteile.net.

SCHRITT 4: ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN

Versuchen Sie in den kommenden zwei Wochen, die neuen Wörter gegen die Gewohnheitswörter auszutauschen. Seien Sie nicht enttäuscht oder allzu streng mit sich, falls das nicht immer klappt. Allein wenn Sie sich beim Nutzen Ihrer gewohnten Wortwahl ertappen, haben Sie die nächste Stufe erklommen.

Nutzen Sie Erinnerungshilfen, z.B. Post-Its mit Ihren neuen Wörtern oder Gegenstände, die Sie an die Alternativwörter erinnern. Vielleicht unterstützt Sie jemand aus Ihrer Familie oder dem Freundeskreis, den Sie in Ihren Plan einweihen? Lassen Sie diese Person immer dann nachfragen, was Sie genau meinen, wenn Sie zum alten Vokabular greifen.

Wenn Sie sich zum Beispiel über eine langsame Internetverbindung ärgern und sagen: „Ich platze gleich. Das ist doch der allerletzte Sch**ss!“, kann der andere nachfragen, was genau warum nervt. Nun sachlich zu antworten nimmt viel Druck aus der Situation, denn selbst wenn Sie wie ein Kesselflicker fluchen, wird die Verbindung nicht schneller. 

Machen Sie lieber das Beste daraus, indem Sie Distanz schaffen. So können Sie die negative Situation besser überstehen und schneller wieder aus der negativen Spirale aussteigen und in die positive Richtung gehen. 

Bild: Photo by Lauren Peng on Unsplash

Selbstmanagement
Zufriedenheit
Kommunikation

Zeigen Sie Ihr Interesse an unserem Magazin

und folgen Sie uns in den sozialen Medien.

Newsletter

Wir verschicken 2x im Monat einen Newsletter an über 2000 Abonnenten. Unsere Leser schätzen uns für die hohe Qualität unserer Artikel.

Ähnliche Artikel

Silke Weinig

Ich unterstütze Menschen darin, herauszufinden, was sie wirklich wollen & zeige ihnen, wie sie ihre Ziele erreichen.

20.12.18

100 inspirierende Ideen für das neue Jahr!

Wie wäre es in 2019 kleine, zeitlich befristete Selbstexperimente anzugehen, die vielleicht zu dauerhaften Veränderungen führen, aber auf alle Fälle den Erfahrungshorizont erweitern?

Spätestens am Ende des Jahres blicken viele auf die letzten 365 Tage zurück und ziehen Bilanz: „Was habe ich erreicht?“ und „Was sind meine Ideen und Wünsche für das neue Jahr?“ Mag sein, dass einige Vorsätze auf der Strecke geblieben sind, aber viele Einfälle wurden umgesetzt. Manche Pläne wurden zumindest in Teilschritten realisiert, andere wurden zumindest nicht vergessen und brauchen vielleicht nur einen Frischekick, um wieder aufzublühen.

Bei jeder Bilanz sollte man sich fragen, ob das gesetzte Ziel wirklich mit den eigenen Wünschen und Werten übereinstimmt. Man muss nicht an Aufschieberitis leiden, wenn Vorsätze auf die lange Bank geschoben werden. Vielleicht ahnt man unbewusst, dass manche Wünsche eher Funken aus gesellschaftlich geschürten Feuern sind und weniger aus der eigenen Passion entflammt. Es gibt auch Vorhaben, die einen langen Atem brauchen und nicht in einem Jahr umgesetzt werden können. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif, oder es braucht Teilschritte auf dem Weg.

Oftmals helfen bei der Realisierung von Wünschen und Zielen inspirierende Impulse, die Energie und Kreativität freisetzen. Als solche sollen die nun folgenden 100 Ideen verstanden werden: als Anregungen, im neuen Jahr etwas anders zu machen oder etwas Neues auszuprobieren, um Kraft und Ideenreichtum zu mobilisieren. Die Liste beinhaltet weder Vorschläge für grosse Heldentaten noch Anleitungen, um das komplette Leben nachhaltig umzukrempeln. Sie ist vielmehr ein kunterbunt gefüllter Korb mit grossen und kleinen Ideen, die Sie bereichern sollen. Vielleicht sehen Sie darin kleine, zeitlich befristete Selbstexperimente, die zu dauerhaften Veränderungen und neuen Gewohnheiten führen können.

1. Gründlich aufräumen

und dabei im Kleinen anfangen (z.B. eine Schublade). Nutzen Sie zum Entrümpeln die „Drei-Kisten-Methode“:

• Kiste 1: Hier kommt alles rein, das Sie wegwerfen wollen.

• Kiste 2: Hier kommt alles rein, was wiederverwertbar ist, Sie aber weggeben möchten (verschenken, Flohmarkt, Altkleidersammlung). Falls Sie diese Gegenstände nicht sofort loswerden, setzen Sie sich eine Frist, z.B. maximal ein Jahr. Sollte die Kiste dann noch da sein, wird sie zu Kiste 1.

• Kiste 3: Das ist Ihre persönliche Schatztruhe mit Erinnerungen und Souvenirs.

2. Eine neue Sportart ausprobieren

Wie wäre es mit Trampolin, Federball oder mal richtig schwimmen lernen? Zu Letzterem gibt es den sehr inspirierenden Film „Trockenschwimmen” über Senioren jenseits des fünfundsechzigsten Lebensjahres, die endlich lernen wollen, wie man schwimmt.

3. Mehr lächeln und lachen

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag. Versuchen Sie, jeden Tag zumindest einmal zu lächeln oder zu lachen. In einer Langzeitstudie an der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie verfolgte Sven Svebak mit seinem Team das Leben von mehr als 50.000 Norwegern über viele Jahre hinweg. Die Ergebnisse zeigen, dass Humor eine positive Wirkung auf die Lebensdauer hat. Menschen mit einer positiven Einstellung, gepaart mit Humor, wurden seltener krank und lebten bis zu 20 Prozent länger.

4. Mehr selber kochen

Lernen Sie, Ihr Brot selber zu backen, Ihr Lieblingsgericht zu kochen oder ein Drei-Gang-Menü zuzubereiten. Nehmen Sie Selbstgekochtes mit zur Arbeit, statt in die Kantine zu gehen. Sich mit dem zu befassen, was wir essen, eröffnet uns neue Perspektiven.

5. Eine Niederlage feiern

Unser Weg verläuft selten so, wie wir ihn geplant haben. Statt entmutigt zu sein, können wir die Extrameilen als Chancen feiern, etwas zu lernen und uns zu verbessern. Weiterer Pluspunkt eines kurvenreichen Wegs: Man bekommt mehr zu sehen. Auf der Autobahn, vor allem auf der Überholspur, rast eine Menge Interessantes unbemerkt an uns vorbei.

6. Einen Näh- oder Strickkurs besuchen und ein Kleidungsstück selber herstellen

7. Ihrer/Ihrem Liebsten einen Liebesbrief schreiben

8. Um Verzeihung bitten

Für den Psychiatrieprofessor Aaron Lazare ist die Vergebung eine der intensivsten Begegnungen zwischen zwei Menschen, in der sich der Grad ihrer Persönlichkeit widerspiegelt. Dies gilt für die aufrichtig entgegengebrachte Entschuldigung genauso wie für die Vergebung. Eine wirksame Entschuldigung findet in vier Phasen statt:

1) Erkennen Sie den Schmerz, den Sie verursacht haben.

2) Erklären Sie Ihr damaliges Verhalten wie auch, dass Sie nicht beabsichtigt hatten, den anderen zu verletzen, bzw. dass das nicht mehr vorkommt.

3) Zeigen Sie Ihr aufrichtiges Bedauern und auch, dass Sie verstanden haben, dass Sie den anderen verletzt haben.

4) Überlegen Sie sich eine Entschädigung, entweder etwas Konkretes oder in symbolischer Form.

9. Eine Woche lang vegan leben

10. Einen Wellnesstag pro Monat einplanen

11. Einmal im Jahr den Körper entgiften

Einmal im Jahr für eine oder zwei Wochen kein Alkohol, kein Koffein, kein Nikotin, dafür ausreichend Schlaf und Bewegung sowie vegetarische oder vegane Kost.

12. Den Einzelhandel unterstützen

und nur dann etwas im Internet bestellen, wenn es unumgänglich ist.

13. Mindestens einmal am Tag dem Ärger etwas Gutes abgewinnen

Blöde Dinge passieren immer wieder: die Beule im neuen Wagen, die Rotweinflecken auf der weissen Lieblingsbluse, das Marmeladenglas, das statt auf dem Frühstückstisch auf dem Kachelboden landet. Wir können uns darüber ärgern, ja kolossal aufregen, aber ändern tut es nichts. Statt in der negativen Energie zu verharren, ist es besser, aus der Spirale nach unten auszusteigen und in die andere Richtung zu gehen: Das Auto ist jetzt eingeweiht, ich habe einen Grund zum Shopping und jetzt lohnt es sich so richtig, den Boden zu wischen.

14. Blut spenden

15. Sich die längste Ganzkörpermassage gönnen, die man finden kann

16. „Handy-Fasten”

Wir verbringen viel Zeit an unseren Handys und vergessen dabei alles um uns herum. Legen Sie tagsüber Zeiten fest, in denen Sie Ihr Handy ausschalten. Wie wäre es, im Urlaub das Handy ganz auszuschalten?

17. Bewusst fernsehen

Nur noch dann den Fernseher anschalten, wenn Sie wissen, dass etwas kommt, was Sie wirklich sehen möchten. Mit einer Fernsehprogramm-App können Sie im Vorfeld schauen, was kommt, und auswählen, was Sie interessiert, statt Zeit mit Zapping zu verbringen.

18. Verkaufen, flicken oder verschenken statt wegschmeissen

19. Wenn es schmeckt, den Teller ablecken

20. Die erste Jacke kaufen, die Sie sehen

Dieser Vorsatz ist vor allem für „Maximizer” gedacht, also Personen, die sich immer absichern müssen, dass sie die beste Wahl getroffen haben. Lassen Sie diese Gewohnheit einmal fallen, und kaufen Sie die erste Jacke, die Sie mögen. Studien zeigen, dass Menschen, die diese Kunst beherrschen, viel weniger gestresst sind. Der amerikanische Psychologe Barry Schwartz nannte dieses Phänomen the paradox of choice, also das Wahlparadoxon. Zwar können Maximierer gute Entscheidungen treffen, aber sie verlieren viel Energie mit Vergleichen, Messen, Wiegen, Zweifeln. Selbst wenn ihre Wahl ausgezeichnet war, laufen sie Gefahr, ihre Entscheidungen zu bereuen. Wenn Sie glücklich und zufrieden sein wollen, ist es besser, die erste akzeptable Alternative zu wählen, die Sie treffen. Reservieren Sie Ihre Fähigkeit des Maximierens für wirklich wichtige Entscheidungen.

21. Weniger jammern

22. Ein Kalb an Ihren Fingern saugen lassen

23. Müde Phasen geniessen

Wieso? Weil Sie dann am kreativsten sind! Die US-Psychologinnen Mareike Wieth und Rose Zacks haben herausgefunden, dass wir am kreativsten sind, wenn wir eigentlich besonders müde sind. Für „Eulen“, die es lieben, abends spät ins Bett zu gehen und morgens spät aufzustehen, gilt dies am frühen Morgen; für „Lerchen“, die schon in aller Frühe ihren Tag beginnen, am späten Nachmittag. Wieth und Zacks vermuten den Grund in der Arbeitsweise unseres Gehirns. Im wachen Zustand zeichnet es sich durch seine hohe Konzentrationsfähigkeit aus. Es wird nur das zur Lösung eines Problems genutzt, was bekannt ist und gelernt wurde.

24. Auf einen Baum klettern

25. „Geräuschfrei” alleine Auto fahren: kein Telefonat, keine Musik, kein Hörbuch

26. Den Sternenhimmel beobachten, bis Sie eine Sternschnuppe sehen

Sehr gute Chancen bestehen hierfür im August. 

27. Öfter mal etwas (ver-)schenken

Das kann etwas aus der Verschenkkiste (Punkt 1) sein, etwas Neues oder ein üppiges Trinkgeld.

28. Mehr loben

„Nicht geschimpft ist genug gelobt“ – das war gestern! Lob tut gut und verstärkt unser Verhalten positiv. Das Gute zu sehen und zu loben ist nicht nur wohltuend für unser Gegenüber, sondern auch für uns selbst. Ganz wichtig: beim Loben auch an sich selbst denken, denn Eigenlob stinkt nicht.

29. Ein echtes Kunstwerk von einem unbekannten Künstler erwerben

30. In neuen Jahr länger Ferien machen als im letzten Jahr

31. Netflix-Limit

Serien sind etwas Schönes: Man kann ganz in eine Geschichte eintauchen, vom Alltag abschalten und sich vielleicht mit Gleichgesinnten über die Lieblingscharaktere austauschen. Ungünstig wird es, wenn man zu viel Zeit – vielleicht das ganze Wochenende – damit verbringt, die Lieblingsserie auf Netflix zu schauen. Sich hier ein Limit zu setzen und stattdessen lieber spazieren zu gehen oder einen Bekannten anzurufen kann ein erster Schritt sein.

32. Eingestehen, wenn man falsch lag

33. Eine Nacht unter freiem Himmel verbringen

34. Geschichten sammeln

Befragen Sie Ihre (Gross-)Eltern zu ihrem Leben, solange es noch geht. Bessere Zeitzeugen werden Sie nie finden, und Sie erfahren und lernen viele Dinge, die Ihnen sonst verborgen geblieben wären.

35. Nochmals das Lieblingsbuch aus Kinder-/Jugendtagen lesen

36. Nachts das W-LAN ausschalten

37. Einen ganzen Tag im Bett verbringen

38. Live-Musik mehr Raum geben

Besuchen Sie mindestens ein Musical, eine Oper oder ein Konzert.

39. Liebeskummer zulassen

Auch nach Jahren, wenn die Tränen längst getrocknet sind. Es geht weniger darum, den Schmerz loszuwerden, sondern wie Erich Fromm sagte: „Die Aufgabe, der wir uns stellen sollten, ist nicht, uns sicher zu fühlen, sondern in der Lage zu sein, Unsicherheit zu tolerieren.”

40. Aus einem Samen eine Pflanze grossziehen

41. Tanzen lernen/gehen

42. Einen Klassiker lesen

Wer sich hin und wieder einen Klassiker zu Gemüte führt, kann sich anschliessend besser in andere Menschen hineinversetzen und ihre Gedanken lesen, fanden die Sozialpsychologen Emanuel Castano und David Kidd heraus. Grund hierfür ist, dass sich anspruchsvolle Literatur oft weniger auf den Plot konzentriert als auf die Psychologie der Charaktere.

43. Abschiedsbrief schreiben

Ob an die Tochter, die das Haus verlässt, an eine Liebe, die Sie verlassen hat, oder an einen Verstorbenen, selbst wenn es Jahre her ist: Indem Sie Ihren Gefühlen auf Papier freien Lauf lassen, beruhigt sich Ihr Geist.

44. Echtes Obst essen statt Vitamintabletten schlucken

45. Singen – ob im Chor oder unter der Dusche

46. Einen Tag lang „Heal the World” hören

Der Psychologe Tobias Greitemeyer fand heraus, dass prosoziale Musik friedlich macht und das zwischenmenschliche Miteinander positiv verbessert. So agierten Versuchspersonen bei „Help!“ von den Beatles rücksichtsvoller und einfühlsamer auf ihre Mitmenschen als Hörer von Musik mit neutralem Text. Bei Michael Jacksons „Heal the World“ reduzierte sich der Aggressionspegel deutlich, zudem stieg die Bereitschaft, anderen zu helfen.

47. Nein sagen ohne schlechtes Gewissen

48. Eine neue Sprache lernen

49. E-Mail-Management einführen

Wissen Sie, wie oft Sie Ihre E-Mails checken? Wahrscheinlich zu oft. Öffnen Sie Ihre Mailbox nur einmal pro Tag, und schieben Sie alle Ihre beantworteten und neuen Mails erst einmal in die Entwürfe-Box. Machen Sie sich zur Gewohnheit, nur einmal täglich zu einem festen Zeitpunkt Ihre Mails zu versenden. Das erspart Ihnen eine Menge Zeit und viele „Ping-Pong“-Mails.

50. Einen Kurs in der nächsten Volkshochschule belegen

51. Ein Fastentag pro Woche

52. Gerade sitzen

Gemäss den US-amerikanischen Wissenschaftlern John Riskind und Carolyn Gotay kann man durch aufrechtes Sitzen nicht nur seine Beharrlichkeit erhöhen, sondern auch bis zu einem gewissen Grad die Kreativität steigern, wenn man sich hin und wieder streckt und reckt.

53. Öfter mal Siesta halten

Studien zeigen, dass die Wirkung von 20 Minuten Mittagsschlaf alles andere als einschläfernd ist. Siesta zu halten fördert die Gesundheit, die Konzentration und die Leistungskraft!

54. Sich über Langeweile freuen

Studien zeigen, dass Langeweile uns lehren kann herauszufinden, wer wir sind und was wir wollen. Nichts zu tun und von nichts stimuliert zu werden, kurzum: sich zu langweilen birgt eine Chance: die Konfrontation mit uns selbst. Allein die Reflexion, wieso man sich gerade langweilt und was langweilt, kann erhellend sein. Diese Selbstdiagnose bietet eine Chance herauszufinden, was man braucht und was einem wichtig ist.

55. Öfter raus ins Grüne!

Wie die Natur uns entspannen lässt, kann man messen: Nachweislich sinken Stresshormone, Blutdruck und Pulsschlag, wenn wir im Grünen sind. In einer Studie mit über 1000 Probanden konnten englische Wissenschaftler der University of Essex in Colchester nachweisen, dass sich körperliche Aktivitäten in der Natur positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Dabei reichen bereits fünf Minuten Bewegung im Grünen pro Tag aus, um das Risiko für psychische Leiden zu reduzieren und das Selbstwertgefühl signifikant zu verbessern.

56. Eine Nachtwanderung machen

57. Malen oder zeichnen lernen, z.B. Mangas oder Comics

58. Abends weniger Alkohol trinken

Obgleich Alkohol beim Einschlafen hilft, stört er den Tiefschlaf. Sobald der Alkohol abgebaut ist, wachen wir nachts häufiger auf. Konsumiert man grössere Mengen Alkohol über einen längeren Zeitraum, kann sogar die Schlaftiefe und -kontinuität nachhaltig gestört werden. Hier ein paar Alternativen: Kamillentee beruhigt und dämpft die Angst vor dem Einschlafen. Gleiches gilt für Hopfen, Melisse und Baldrianwurzeln. Dafür, dass warme Honigmilch beim Einschlafen hilft, fehlt zwar der wissenschaftliche Nachweis, aber viele schwören darauf.

59. Fotos sortieren

60. Ein Gedicht auswendig lernen

61. Öl von einheimischen bzw. europäischen Pflanzen nutzen (Raps, Sonnenblume oder Olive)

Heimische Nahrungsmittel ersparen uns nicht nur fragwürdige Anbaumethoden in Übersee, sondern Tausende Kilometer Transportwege rund um den Globus.

62. Ins Bett gehen, wenn man müde ist

63. Keine Telefonate beim Autofahren

64. (Im Sommer) mehr barfuss gehen

65. Einen Monat lang keine Nachrichten verfolgen

66. Eine typische Gewohnheit aussetzen

Identifizieren Sie eine Gewohnheit, die Sie viel Zeit kostet und/oder die Sie schon lange stört: zu viel Fernseh-Gezappe, zu viel Süsses, viel zu spät ins Bett gehen. Versuchen Sie eine Woche lang, auf diese Gewohnheit zu verzichten. Beobachten Sie sich: Was fällt leicht? Was schwer? Was machen Sie stattdessen? Könnten Sie zu einem anderen Zeitpunkt das Selbstexperiment wiederholen?

67. Auf Fast Food und Fertigprodukte verzichten

68. Öfter mal ganz bewusst atmen

Tief einatmen und ruhig ausatmen. Ist die Atmung ruhig, gelingt es mit der Zeit, sie mit dem Herzrhythmus zu koppeln. Damit stellt sich die Balance des autonomen Nervensystems (wieder) ein.

69. Andere Wege gehen

Zugegeben, es spart Energie, immer den gleichen Weg zur Arbeit und nach Hause zu nehmen, dennoch lohnt es sich, von Zeit und Zeit mal einen anderen Weg einzuschlagen. Warum? Weil das Dünger für unser Gehirn ist. Den Weg zu variieren stimuliert neue Bereiche im Gehirn und schafft neue neuronale Verbindungen. Darüber wird Dopamin ausgeschüttet, was zu einem Glücksgefühl führt, denn diese Neurotransmitter verbessern die Stimmung.

70. Ausreichend Wasser trinken

71. Weniger Zeit mit Social Media verbringen

72. Einen Monat lang nur Bio-Produkte kaufen

73. Weniger Lebensmittel wegwerfen

74. Machen!

Viele Menschen investieren zu viel Zeit, um eine Idee zu perfektionieren, und kommen so nie oder sehr spät dazu, sie zu realisieren. Statt die hundertprozentige Perfektion abzuwarten, ist es besser, anzufangen und an der aktuellen Lösung zu arbeiten und diese zu verbessern.

75. Eine Entspannungsübung lernen (Yoga, Tai-Chi, Meditation, Autogenes Training)

76. Nur noch Fair-Trade-Kaffee trinken

77. Mal was vollkommen anderes machen

Machen Sie hin und wieder mal etwas Ungewohntes. Kaufen Sie beim Zeitungshändler eine Zeitschrift, die Sie sonst nie lesen (bei mir wäre es ein Automobilmagazin). Melden Sie sich zu einem Kurs an, den Sie normalerweise nie besuchen (z.B. Sushi zubereiten oder Bauchtanz). Besuchen Sie ein Konzert, dessen Musiker Ihnen unbekannt sind. Sie lernen damit neue Perspektiven kennen und erweitern Ihren Horizont.

78. Aufstehen, um den Sonnenaufgang zu beobachten

79. Was gut ist, soll so bleiben

80. Frische Kräuter statt Salz verwenden

81. Ein Musikinstrument spielen lernen

82. Weniger Plastik verwenden

Plastik ist eines der grössten Umweltprobleme unserer Zeit. Dabei gibt es viele einfache Möglichkeiten, auf Plastik zu verzichten. Zum Beispiel, indem man zum Einkaufen eine Mehrwegtasche mitnimmt, Wasser aus der Leitung trinkt oder Gemüse unverpackt auf dem Wochenmarkt kauft.

83. Regional und saisonal kochen und einkaufen

84. Freunde aus längst vergessenen Zeiten ausfindig machen und anrufen

85. Wechselduschen am Morgen

Einfach und effektiv. Erst warm/heiss, dann mindestens 30 Sekunden so kalt wie möglich. Es kostet am Anfang Überwindung, tut jedoch unglaublich gut. Der positive Kältestress regt die Durchblutung an und macht hellwach.

86. Ausgelassen bei lauter Musik durch die Wohnung/das Haus tanzen

87. Sich sozial engagieren

Sie haben ein Herz für gefährdete Tiere, möchten etwas für die Umwelt tun, Kinder oder Senioren unterstützen, aber Zeit für ein Ehrenamt steht leider nicht zur Verfügung? Warten Sie nicht länger. Es gibt auch andere Möglichkeiten, seine sozialen Überzeugungen zu leben: Nehmen Sie an einem gesponserten Soziallauf-Rennen teil, schenken Sie einem Obdachlosen einen Kaffee, räumen Sie beim Spazierengehen Müll weg, helfen Sie Fröschen, die Straße zu überqueren ‒ der Gewinn für jeden, der konkret versucht, die Welt etwas schöner zu machen, ist, dass jede kleine Tat auch zu seinem eigenen Glück beiträgt.

88. Zu Ökostrom wechseln

89. Mit selbstgemachten Geschenken überraschen

90. Jeden Monat etwas sparen

91. Weniger Fleisch und tierische Produkte essen

92. Mehr Zeit mit der Familie und/oder Freunden verbringen

93. Mehr Bewegung im Alltag

Treppen statt Aufzug, das Auto etwas entfernter parken, eine Station früher aus dem Bus steigen, im Stehen telefonieren, beim Zähneputzen auf die Zehen steigen …

94. Öfter danke sagen

95. Jemandem zuhören, ohne im Kopf Antworten zu formulieren

96. Im Sommerregen stehen, bis man nass ist bis auf die Knochen

97. Lieber bis zehn zählen

Schon Thomas Jefferson riet: „Wenn du wütend bist, dann zähle bis zehn, bevor du sprichst; wenn du sehr wütend bist, bis hundert.” Der Psychologe Brad Bushman hat dies umfassend untersucht und ist zum Schluss gekommen, dass es guttut, sich bei Ärger und Wut abzulenken. Man kann statt zu zählen auch singen oder Kreuzworträtsel lösen. Selbst ein starker Wutanfall wird nach zwanzig Minuten an Intensität abnehmen, macht man etwas anderes, verspricht Bushman. Im schlimmsten Fall kann man ja bis 1000 zählen.

98. Aus dem Schlafzimmer eine Ruheoase machen

Bettwäsche in warmen Farben, stimmungsvolle Bilder, abdunkelnde Vorhänge und falls möglich eine ruhige Wandfarbe für Ihr Schlafzimmer: Grün-, Braun- oder Blautöne bieten sich an, Rot, Lila oder Gelb wirken anregend. Zudem stimmen matte Farben ruhiger als glänzende. Achten Sie auch auf tickende oder summende Geräusche. Verbannen Sie unnötige Lichtquellen, und lüften Sie gut. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 65 Prozent im Schlafzimmer ist optimal.

99. Jemanden anrufen, den man lange nicht gesprochen hat

100. Einmal im Monat die eigene Frau/den eigenen Mann zum Rendezvous ausführen

Bild: Photo by Crazy nana on Unsplash

Selbstmanagement
Achtsamkeit
Life-Work-Balance
Neujahrsvorsätze

Zeigen Sie Ihr Interesse an unserem Magazin

und folgen Sie uns in den sozialen Medien.

Newsletter

Wir verschicken 2x im Monat einen Newsletter an über 2000 Abonnenten. Unsere Leser schätzen uns für die hohe Qualität unserer Artikel.

ADRESSE

Peats GmbH

Zirkusweg 2, 20359 Hamburg

040 180 51755

+49 174 141 1313

jennifer.frotscher@peats.de

MEDIA

TwitterLinkedinXingFacebook

SEITEN

  • Home
  • Tools
  • Anbieter
  • Berater
  • Magazin
  • About
  • Presse
  • Kontakt
  • Login
  • Datenschutz
  • AGB
  • FAQ
  • Impressum
  • Artikel
Kontaktformular leer