Frauenförderung mit DNLA-Potenzialanalysen und gezieltem Coaching – so konnte ich einer Nachwuchspolitikerin auf Ihrem Weg nach oben helfen “Ein Anwenderbericht aus meiner Beratungspraxis".
Quotenregelungen für weibliche Führungskräfte in großen Unternehmen, aber auch in Parteien und anderen Organisationen, werden zur Zeit wieder intensiv diskutiert. Noch wird darüber gestritten, ob die Quoten verpflichtend oder flexibel sein sollen, wo sie überall gelten sollen, und welcher Anteil an weiblichen Führungskräften dann angestrebt wird.
Aber, mal angenommen, es kommt zur verbindlichen Einführung einer Frauenquote – reicht das? Setzt diese Maßnahme überhaupt am richtigen Punkt an? Oder geht es nicht vielmehr darum, faire Rahmenbedingungen und echte Chancengleichheit herzustellen? Wie kann sinnvolle Frauenförderung in der Praxis aussehen, und was kann gezieltes, professionelles Coaching „von Frau zu Frau“ dazu beitragen? Was ich meine, will ich Ihnen anhand eines Falles aus meiner Coachingpraxis schildern:
Eine junge Nachwuchspolitikerin, Mitglied einer der etablierten, im Bundestag vertretenen Partei, möchte sich bei der Wahl für ein Landtagsmandat bewerben. Allerdings ist sie sich noch nicht sicher, ob sie auf diese Aufgabe schon gut vorbereitet ist. Sie hat sie selbst bei sich folgendes Problem festgestellt: Sie sagte, sie habe in Bezug auf ihre politische Arbeit kaum Selbstvertrauen. Dies läge zum einen daran, dass sie in einer Gruppe von politischen „Überfliegern“ gelandet sei und wisse, sie wäre total anders. Insbesondere habe sie große Angst, die Bürger falsch zu beraten. Verstärkt würde dies durch internes „Konkurrenzgerangel“ und einen Kollegen, der ihr immer nur erklären würde, was sie falsch mache. Sie sagte mir, sie nehme alles zu sehr persönlich und sie habe auch kein Rezept, gegen die miese Laune von anderen, die nehme sie nämlich auch schnell an. Ferner habe sie auch richtig Angst, vor großem Publikum zu sprechen und es belaste sie, nicht “Nein“ sagen zu können. - Sie kam deshalb zu mir, und fragte, ob ich sie coachen könne. Diesen Auftrag habe ich sehr gerne übernommen.
Im Coachingprozess mit neuen Coachees gehe immer so vor, dass ich zunächst eine DNLA-Potenzialanalyse mache. Die Teilnehmer beantworten einen Online-Fragenkatalog, und durch eine Daten-Auswertung entsprechend der beruflichen Position meiner Coachingkandidaten erhalte ich dann verschiedene Auswertungsunterlagen und Analysen, die mir wie eine gute „Landkarte“ helfen, den/die Coachee schnell kennen zu lernen, Stärken und Problemfelder/Bereiche mit Entwicklungsbedarf zu identifizieren, und durch die Besprechung der Ergebnisse die dahinter liegenden Problemursachen herauszufinden. Durch das Verfahren werden die eigenen Stärken & Schwächen schneller sichtbar, und Zusammenhänge transparent, und eine gezielte und nachhaltige Entwicklung möglich.
Im oben geschilderten Coachingprozess der jungen Frau konnte ich mit der objektiven Auswertung des Tools DNLA ESK („Sozialkompetenz“) die vorhandenen, aber zum Teil verschütteten Fähigkeiten & Potenziale aufdecken und im maßgeschneiderten Coachingprozeß auf- und ausbauen. Positiv war auch, dass die ungenutzten, weil verschütteten Fähigkeiten & Potenziale durch die praxisbezogenen Analysen & Entwicklungspläne und durch den Coachingprozess leicht wieder nachhaltig (re-)aktiviert werden konnten. Die Coachee hat sich von den Vorteilen eines Coachings mit DNLA Einsatz schnell überzeugt. Sie sagte mir, dass es eine große Erleichterung für sie war, mit einem Coach mögliche Situationen durchzuspielen. Das Selbstvertrauen/ Selbstbewusstsein und auch die Aktivierung der intrinsischen Motivation waren basisbildend für ihre weitere Karriere. Hilfreich und wertvoll sei auch der Einsatz eines weiteren DNLA Tools, DNLA Management, als Ergänzung zum Tool „Soziale Kompetenz“ für sie gewesen.
Ich kann bestätigen, dass das fehlende Selbstvertrauen gezielt in weniger als 3 Monaten auf- und ausgebaut werden konnte, ebenso die freie Rede. Das aufgezeichnete und anschließend ausgewertete Redetraining mit mir als Coach bildete den erfolgreichen Abschluss der ersten Coachingeinheit. Dabei sagte mir die Cochee, sie fühle sich schon viel sicherer und auch ich kann bestätigen, dass sie bei den Reden authentisch geblieben ist. Als Soroptimistin (die weltweit größte Vereinigung berufsständiger Frauen) empfehle ich das DNLA-Verfahren auch deshalb, weil effizient und effektiv Potenziale sichtbar werden – gerade auch bei weiblichen Führungskräften, oder bei Frauen, die auf dem Weg dorthin sind. Unser Auto fahren wir alle 2-3 Jahre zum TÜV, warum sollen wir Frauen in Führungspositionen uns nicht durch Veränderungen im Verhalten durch ein Coaching verbessern?
Neben den Stärken kann es allerdings auch transparente „Schwächen“ geben, die mit einem Coach besprochen, gewandelt und zu guter Letzt komplett aufgelöst werden können. Dieser Nutzen bildet den größten Vorteil für die Person, das Unternehmen und auch langfristig für den gemeinsamen Erfolg. Ergänzend zu den schon geschilderten Verfahren kann zudem noch ein „Stresstest“ (DNLA MSS) angeboten werden, um Krankheiten wie Burnout vorzubeugen. Umfassend unterstützt ein Coachingprozess mit den gezielten Tipps eines Coachs und Einsatz wissenschaftlicher Tools, wie dem DNLA-Potentialverfahren jede Karriere maßgeblich. Immer mehr ManagerInnen lassen sich deshalb coachen. Die Investitionen hierfür zahlen sich mehrfach aus.