Spätestens am Ende des Jahres blicken viele auf die letzten 365 Tage zurück und ziehen Bilanz: „Was habe ich erreicht?“ und „Was sind meine Ideen und Wünsche für das neue Jahr?“ Mag sein, dass einige Vorsätze auf der Strecke geblieben sind, aber viele Einfälle wurden umgesetzt. Manche Pläne wurden zumindest in Teilschritten realisiert, andere wurden zumindest nicht vergessen und brauchen vielleicht nur einen Frischekick, um wieder aufzublühen.
Bei jeder Bilanz sollte man sich fragen, ob das gesetzte Ziel wirklich mit den eigenen Wünschen und Werten übereinstimmt. Man muss nicht an Aufschieberitis leiden, wenn Vorsätze auf die lange Bank geschoben werden. Vielleicht ahnt man unbewusst, dass manche Wünsche eher Funken aus gesellschaftlich geschürten Feuern sind und weniger aus der eigenen Passion entflammt. Es gibt auch Vorhaben, die einen langen Atem brauchen und nicht in einem Jahr umgesetzt werden können. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif, oder es braucht Teilschritte auf dem Weg.
Oftmals helfen bei der Realisierung von Wünschen und Zielen inspirierende Impulse, die Energie und Kreativität freisetzen. Als solche sollen die nun folgenden 100 Ideen verstanden werden: als Anregungen, im neuen Jahr etwas anders zu machen oder etwas Neues auszuprobieren, um Kraft und Ideenreichtum zu mobilisieren. Die Liste beinhaltet weder Vorschläge für grosse Heldentaten noch Anleitungen, um das komplette Leben nachhaltig umzukrempeln. Sie ist vielmehr ein kunterbunt gefüllter Korb mit grossen und kleinen Ideen, die Sie bereichern sollen. Vielleicht sehen Sie darin kleine, zeitlich befristete Selbstexperimente, die zu dauerhaften Veränderungen und neuen Gewohnheiten führen können.
1. Gründlich aufräumen
und dabei im Kleinen anfangen (z.B. eine Schublade). Nutzen Sie zum Entrümpeln die „Drei-Kisten-Methode“:
• Kiste 1: Hier kommt alles rein, das Sie wegwerfen wollen.
• Kiste 2: Hier kommt alles rein, was wiederverwertbar ist, Sie aber weggeben möchten (verschenken, Flohmarkt, Altkleidersammlung). Falls Sie diese Gegenstände nicht sofort loswerden, setzen Sie sich eine Frist, z.B. maximal ein Jahr. Sollte die Kiste dann noch da sein, wird sie zu Kiste 1.
• Kiste 3: Das ist Ihre persönliche Schatztruhe mit Erinnerungen und Souvenirs.
2. Eine neue Sportart ausprobieren
Wie wäre es mit Trampolin, Federball oder mal richtig schwimmen lernen? Zu Letzterem gibt es den sehr inspirierenden Film „Trockenschwimmen” über Senioren jenseits des fünfundsechzigsten Lebensjahres, die endlich lernen wollen, wie man schwimmt.
3. Mehr lächeln und lachen
Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag. Versuchen Sie, jeden Tag zumindest einmal zu lächeln oder zu lachen. In einer Langzeitstudie an der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie verfolgte Sven Svebak mit seinem Team das Leben von mehr als 50.000 Norwegern über viele Jahre hinweg. Die Ergebnisse zeigen, dass Humor eine positive Wirkung auf die Lebensdauer hat. Menschen mit einer positiven Einstellung, gepaart mit Humor, wurden seltener krank und lebten bis zu 20 Prozent länger.
4. Mehr selber kochen
Lernen Sie, Ihr Brot selber zu backen, Ihr Lieblingsgericht zu kochen oder ein Drei-Gang-Menü zuzubereiten. Nehmen Sie Selbstgekochtes mit zur Arbeit, statt in die Kantine zu gehen. Sich mit dem zu befassen, was wir essen, eröffnet uns neue Perspektiven.
5. Eine Niederlage feiern
Unser Weg verläuft selten so, wie wir ihn geplant haben. Statt entmutigt zu sein, können wir die Extrameilen als Chancen feiern, etwas zu lernen und uns zu verbessern. Weiterer Pluspunkt eines kurvenreichen Wegs: Man bekommt mehr zu sehen. Auf der Autobahn, vor allem auf der Überholspur, rast eine Menge Interessantes unbemerkt an uns vorbei.
6. Einen Näh- oder Strickkurs besuchen und ein Kleidungsstück selber herstellen
7. Ihrer/Ihrem Liebsten einen Liebesbrief schreiben
8. Um Verzeihung bitten
Für den Psychiatrieprofessor Aaron Lazare ist die Vergebung eine der intensivsten Begegnungen zwischen zwei Menschen, in der sich der Grad ihrer Persönlichkeit widerspiegelt. Dies gilt für die aufrichtig entgegengebrachte Entschuldigung genauso wie für die Vergebung. Eine wirksame Entschuldigung findet in vier Phasen statt:
1) Erkennen Sie den Schmerz, den Sie verursacht haben.
2) Erklären Sie Ihr damaliges Verhalten wie auch, dass Sie nicht beabsichtigt hatten, den anderen zu verletzen, bzw. dass das nicht mehr vorkommt.
3) Zeigen Sie Ihr aufrichtiges Bedauern und auch, dass Sie verstanden haben, dass Sie den anderen verletzt haben.
4) Überlegen Sie sich eine Entschädigung, entweder etwas Konkretes oder in symbolischer Form.
9. Eine Woche lang vegan leben
10. Einen Wellnesstag pro Monat einplanen
11. Einmal im Jahr den Körper entgiften
Einmal im Jahr für eine oder zwei Wochen kein Alkohol, kein Koffein, kein Nikotin, dafür ausreichend Schlaf und Bewegung sowie vegetarische oder vegane Kost.
12. Den Einzelhandel unterstützen
und nur dann etwas im Internet bestellen, wenn es unumgänglich ist.
13. Mindestens einmal am Tag dem Ärger etwas Gutes abgewinnen
Blöde Dinge passieren immer wieder: die Beule im neuen Wagen, die Rotweinflecken auf der weissen Lieblingsbluse, das Marmeladenglas, das statt auf dem Frühstückstisch auf dem Kachelboden landet. Wir können uns darüber ärgern, ja kolossal aufregen, aber ändern tut es nichts. Statt in der negativen Energie zu verharren, ist es besser, aus der Spirale nach unten auszusteigen und in die andere Richtung zu gehen: Das Auto ist jetzt eingeweiht, ich habe einen Grund zum Shopping und jetzt lohnt es sich so richtig, den Boden zu wischen.
14. Blut spenden
15. Sich die längste Ganzkörpermassage gönnen, die man finden kann
16. „Handy-Fasten”
Wir verbringen viel Zeit an unseren Handys und vergessen dabei alles um uns herum. Legen Sie tagsüber Zeiten fest, in denen Sie Ihr Handy ausschalten. Wie wäre es, im Urlaub das Handy ganz auszuschalten?
17. Bewusst fernsehen
Nur noch dann den Fernseher anschalten, wenn Sie wissen, dass etwas kommt, was Sie wirklich sehen möchten. Mit einer Fernsehprogramm-App können Sie im Vorfeld schauen, was kommt, und auswählen, was Sie interessiert, statt Zeit mit Zapping zu verbringen.
18. Verkaufen, flicken oder verschenken statt wegschmeissen
19. Wenn es schmeckt, den Teller ablecken
20. Die erste Jacke kaufen, die Sie sehen
Dieser Vorsatz ist vor allem für „Maximizer” gedacht, also Personen, die sich immer absichern müssen, dass sie die beste Wahl getroffen haben. Lassen Sie diese Gewohnheit einmal fallen, und kaufen Sie die erste Jacke, die Sie mögen. Studien zeigen, dass Menschen, die diese Kunst beherrschen, viel weniger gestresst sind. Der amerikanische Psychologe Barry Schwartz nannte dieses Phänomen the paradox of choice, also das Wahlparadoxon. Zwar können Maximierer gute Entscheidungen treffen, aber sie verlieren viel Energie mit Vergleichen, Messen, Wiegen, Zweifeln. Selbst wenn ihre Wahl ausgezeichnet war, laufen sie Gefahr, ihre Entscheidungen zu bereuen. Wenn Sie glücklich und zufrieden sein wollen, ist es besser, die erste akzeptable Alternative zu wählen, die Sie treffen. Reservieren Sie Ihre Fähigkeit des Maximierens für wirklich wichtige Entscheidungen.
21. Weniger jammern
22. Ein Kalb an Ihren Fingern saugen lassen
23. Müde Phasen geniessen
Wieso? Weil Sie dann am kreativsten sind! Die US-Psychologinnen Mareike Wieth und Rose Zacks haben herausgefunden, dass wir am kreativsten sind, wenn wir eigentlich besonders müde sind. Für „Eulen“, die es lieben, abends spät ins Bett zu gehen und morgens spät aufzustehen, gilt dies am frühen Morgen; für „Lerchen“, die schon in aller Frühe ihren Tag beginnen, am späten Nachmittag. Wieth und Zacks vermuten den Grund in der Arbeitsweise unseres Gehirns. Im wachen Zustand zeichnet es sich durch seine hohe Konzentrationsfähigkeit aus. Es wird nur das zur Lösung eines Problems genutzt, was bekannt ist und gelernt wurde.
24. Auf einen Baum klettern
25. „Geräuschfrei” alleine Auto fahren: kein Telefonat, keine Musik, kein Hörbuch
26. Den Sternenhimmel beobachten, bis Sie eine Sternschnuppe sehen
Sehr gute Chancen bestehen hierfür im August.
27. Öfter mal etwas (ver-)schenken
Das kann etwas aus der Verschenkkiste (Punkt 1) sein, etwas Neues oder ein üppiges Trinkgeld.
28. Mehr loben
„Nicht geschimpft ist genug gelobt“ – das war gestern! Lob tut gut und verstärkt unser Verhalten positiv. Das Gute zu sehen und zu loben ist nicht nur wohltuend für unser Gegenüber, sondern auch für uns selbst. Ganz wichtig: beim Loben auch an sich selbst denken, denn Eigenlob stinkt nicht.
29. Ein echtes Kunstwerk von einem unbekannten Künstler erwerben
30. In neuen Jahr länger Ferien machen als im letzten Jahr
31. Netflix-Limit
Serien sind etwas Schönes: Man kann ganz in eine Geschichte eintauchen, vom Alltag abschalten und sich vielleicht mit Gleichgesinnten über die Lieblingscharaktere austauschen. Ungünstig wird es, wenn man zu viel Zeit – vielleicht das ganze Wochenende – damit verbringt, die Lieblingsserie auf Netflix zu schauen. Sich hier ein Limit zu setzen und stattdessen lieber spazieren zu gehen oder einen Bekannten anzurufen kann ein erster Schritt sein.
32. Eingestehen, wenn man falsch lag
33. Eine Nacht unter freiem Himmel verbringen
34. Geschichten sammeln
Befragen Sie Ihre (Gross-)Eltern zu ihrem Leben, solange es noch geht. Bessere Zeitzeugen werden Sie nie finden, und Sie erfahren und lernen viele Dinge, die Ihnen sonst verborgen geblieben wären.
35. Nochmals das Lieblingsbuch aus Kinder-/Jugendtagen lesen
36. Nachts das W-LAN ausschalten
37. Einen ganzen Tag im Bett verbringen
38. Live-Musik mehr Raum geben
Besuchen Sie mindestens ein Musical, eine Oper oder ein Konzert.
39. Liebeskummer zulassen
Auch nach Jahren, wenn die Tränen längst getrocknet sind. Es geht weniger darum, den Schmerz loszuwerden, sondern wie Erich Fromm sagte: „Die Aufgabe, der wir uns stellen sollten, ist nicht, uns sicher zu fühlen, sondern in der Lage zu sein, Unsicherheit zu tolerieren.”
40. Aus einem Samen eine Pflanze grossziehen
41. Tanzen lernen/gehen
42. Einen Klassiker lesen
Wer sich hin und wieder einen Klassiker zu Gemüte führt, kann sich anschliessend besser in andere Menschen hineinversetzen und ihre Gedanken lesen, fanden die Sozialpsychologen Emanuel Castano und David Kidd heraus. Grund hierfür ist, dass sich anspruchsvolle Literatur oft weniger auf den Plot konzentriert als auf die Psychologie der Charaktere.
43. Abschiedsbrief schreiben
Ob an die Tochter, die das Haus verlässt, an eine Liebe, die Sie verlassen hat, oder an einen Verstorbenen, selbst wenn es Jahre her ist: Indem Sie Ihren Gefühlen auf Papier freien Lauf lassen, beruhigt sich Ihr Geist.
44. Echtes Obst essen statt Vitamintabletten schlucken
45. Singen – ob im Chor oder unter der Dusche
46. Einen Tag lang „Heal the World” hören
Der Psychologe Tobias Greitemeyer fand heraus, dass prosoziale Musik friedlich macht und das zwischenmenschliche Miteinander positiv verbessert. So agierten Versuchspersonen bei „Help!“ von den Beatles rücksichtsvoller und einfühlsamer auf ihre Mitmenschen als Hörer von Musik mit neutralem Text. Bei Michael Jacksons „Heal the World“ reduzierte sich der Aggressionspegel deutlich, zudem stieg die Bereitschaft, anderen zu helfen.
47. Nein sagen ohne schlechtes Gewissen
48. Eine neue Sprache lernen
49. E-Mail-Management einführen
Wissen Sie, wie oft Sie Ihre E-Mails checken? Wahrscheinlich zu oft. Öffnen Sie Ihre Mailbox nur einmal pro Tag, und schieben Sie alle Ihre beantworteten und neuen Mails erst einmal in die Entwürfe-Box. Machen Sie sich zur Gewohnheit, nur einmal täglich zu einem festen Zeitpunkt Ihre Mails zu versenden. Das erspart Ihnen eine Menge Zeit und viele „Ping-Pong“-Mails.
50. Einen Kurs in der nächsten Volkshochschule belegen
51. Ein Fastentag pro Woche
52. Gerade sitzen
Gemäss den US-amerikanischen Wissenschaftlern John Riskind und Carolyn Gotay kann man durch aufrechtes Sitzen nicht nur seine Beharrlichkeit erhöhen, sondern auch bis zu einem gewissen Grad die Kreativität steigern, wenn man sich hin und wieder streckt und reckt.
53. Öfter mal Siesta halten
Studien zeigen, dass die Wirkung von 20 Minuten Mittagsschlaf alles andere als einschläfernd ist. Siesta zu halten fördert die Gesundheit, die Konzentration und die Leistungskraft!
54. Sich über Langeweile freuen
Studien zeigen, dass Langeweile uns lehren kann herauszufinden, wer wir sind und was wir wollen. Nichts zu tun und von nichts stimuliert zu werden, kurzum: sich zu langweilen birgt eine Chance: die Konfrontation mit uns selbst. Allein die Reflexion, wieso man sich gerade langweilt und was langweilt, kann erhellend sein. Diese Selbstdiagnose bietet eine Chance herauszufinden, was man braucht und was einem wichtig ist.
55. Öfter raus ins Grüne!
Wie die Natur uns entspannen lässt, kann man messen: Nachweislich sinken Stresshormone, Blutdruck und Pulsschlag, wenn wir im Grünen sind. In einer Studie mit über 1000 Probanden konnten englische Wissenschaftler der University of Essex in Colchester nachweisen, dass sich körperliche Aktivitäten in der Natur positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Dabei reichen bereits fünf Minuten Bewegung im Grünen pro Tag aus, um das Risiko für psychische Leiden zu reduzieren und das Selbstwertgefühl signifikant zu verbessern.
56. Eine Nachtwanderung machen
57. Malen oder zeichnen lernen, z.B. Mangas oder Comics
58. Abends weniger Alkohol trinken
Obgleich Alkohol beim Einschlafen hilft, stört er den Tiefschlaf. Sobald der Alkohol abgebaut ist, wachen wir nachts häufiger auf. Konsumiert man grössere Mengen Alkohol über einen längeren Zeitraum, kann sogar die Schlaftiefe und -kontinuität nachhaltig gestört werden. Hier ein paar Alternativen: Kamillentee beruhigt und dämpft die Angst vor dem Einschlafen. Gleiches gilt für Hopfen, Melisse und Baldrianwurzeln. Dafür, dass warme Honigmilch beim Einschlafen hilft, fehlt zwar der wissenschaftliche Nachweis, aber viele schwören darauf.
59. Fotos sortieren
60. Ein Gedicht auswendig lernen
61. Öl von einheimischen bzw. europäischen Pflanzen nutzen (Raps, Sonnenblume oder Olive)
Heimische Nahrungsmittel ersparen uns nicht nur fragwürdige Anbaumethoden in Übersee, sondern Tausende Kilometer Transportwege rund um den Globus.
62. Ins Bett gehen, wenn man müde ist
63. Keine Telefonate beim Autofahren
64. (Im Sommer) mehr barfuss gehen
65. Einen Monat lang keine Nachrichten verfolgen
66. Eine typische Gewohnheit aussetzen
Identifizieren Sie eine Gewohnheit, die Sie viel Zeit kostet und/oder die Sie schon lange stört: zu viel Fernseh-Gezappe, zu viel Süsses, viel zu spät ins Bett gehen. Versuchen Sie eine Woche lang, auf diese Gewohnheit zu verzichten. Beobachten Sie sich: Was fällt leicht? Was schwer? Was machen Sie stattdessen? Könnten Sie zu einem anderen Zeitpunkt das Selbstexperiment wiederholen?
67. Auf Fast Food und Fertigprodukte verzichten
68. Öfter mal ganz bewusst atmen
Tief einatmen und ruhig ausatmen. Ist die Atmung ruhig, gelingt es mit der Zeit, sie mit dem Herzrhythmus zu koppeln. Damit stellt sich die Balance des autonomen Nervensystems (wieder) ein.
69. Andere Wege gehen
Zugegeben, es spart Energie, immer den gleichen Weg zur Arbeit und nach Hause zu nehmen, dennoch lohnt es sich, von Zeit und Zeit mal einen anderen Weg einzuschlagen. Warum? Weil das Dünger für unser Gehirn ist. Den Weg zu variieren stimuliert neue Bereiche im Gehirn und schafft neue neuronale Verbindungen. Darüber wird Dopamin ausgeschüttet, was zu einem Glücksgefühl führt, denn diese Neurotransmitter verbessern die Stimmung.
70. Ausreichend Wasser trinken
71. Weniger Zeit mit Social Media verbringen
72. Einen Monat lang nur Bio-Produkte kaufen
73. Weniger Lebensmittel wegwerfen
74. Machen!
Viele Menschen investieren zu viel Zeit, um eine Idee zu perfektionieren, und kommen so nie oder sehr spät dazu, sie zu realisieren. Statt die hundertprozentige Perfektion abzuwarten, ist es besser, anzufangen und an der aktuellen Lösung zu arbeiten und diese zu verbessern.
75. Eine Entspannungsübung lernen (Yoga, Tai-Chi, Meditation, Autogenes Training)
76. Nur noch Fair-Trade-Kaffee trinken
77. Mal was vollkommen anderes machen
Machen Sie hin und wieder mal etwas Ungewohntes. Kaufen Sie beim Zeitungshändler eine Zeitschrift, die Sie sonst nie lesen (bei mir wäre es ein Automobilmagazin). Melden Sie sich zu einem Kurs an, den Sie normalerweise nie besuchen (z.B. Sushi zubereiten oder Bauchtanz). Besuchen Sie ein Konzert, dessen Musiker Ihnen unbekannt sind. Sie lernen damit neue Perspektiven kennen und erweitern Ihren Horizont.
78. Aufstehen, um den Sonnenaufgang zu beobachten
79. Was gut ist, soll so bleiben
80. Frische Kräuter statt Salz verwenden
81. Ein Musikinstrument spielen lernen
82. Weniger Plastik verwenden
Plastik ist eines der grössten Umweltprobleme unserer Zeit. Dabei gibt es viele einfache Möglichkeiten, auf Plastik zu verzichten. Zum Beispiel, indem man zum Einkaufen eine Mehrwegtasche mitnimmt, Wasser aus der Leitung trinkt oder Gemüse unverpackt auf dem Wochenmarkt kauft.
83. Regional und saisonal kochen und einkaufen
84. Freunde aus längst vergessenen Zeiten ausfindig machen und anrufen
85. Wechselduschen am Morgen
Einfach und effektiv. Erst warm/heiss, dann mindestens 30 Sekunden so kalt wie möglich. Es kostet am Anfang Überwindung, tut jedoch unglaublich gut. Der positive Kältestress regt die Durchblutung an und macht hellwach.
86. Ausgelassen bei lauter Musik durch die Wohnung/das Haus tanzen
87. Sich sozial engagieren
Sie haben ein Herz für gefährdete Tiere, möchten etwas für die Umwelt tun, Kinder oder Senioren unterstützen, aber Zeit für ein Ehrenamt steht leider nicht zur Verfügung? Warten Sie nicht länger. Es gibt auch andere Möglichkeiten, seine sozialen Überzeugungen zu leben: Nehmen Sie an einem gesponserten Soziallauf-Rennen teil, schenken Sie einem Obdachlosen einen Kaffee, räumen Sie beim Spazierengehen Müll weg, helfen Sie Fröschen, die Straße zu überqueren ‒ der Gewinn für jeden, der konkret versucht, die Welt etwas schöner zu machen, ist, dass jede kleine Tat auch zu seinem eigenen Glück beiträgt.
88. Zu Ökostrom wechseln
89. Mit selbstgemachten Geschenken überraschen
90. Jeden Monat etwas sparen
91. Weniger Fleisch und tierische Produkte essen
92. Mehr Zeit mit der Familie und/oder Freunden verbringen
93. Mehr Bewegung im Alltag
Treppen statt Aufzug, das Auto etwas entfernter parken, eine Station früher aus dem Bus steigen, im Stehen telefonieren, beim Zähneputzen auf die Zehen steigen …
94. Öfter danke sagen
95. Jemandem zuhören, ohne im Kopf Antworten zu formulieren
96. Im Sommerregen stehen, bis man nass ist bis auf die Knochen
97. Lieber bis zehn zählen
Schon Thomas Jefferson riet: „Wenn du wütend bist, dann zähle bis zehn, bevor du sprichst; wenn du sehr wütend bist, bis hundert.” Der Psychologe Brad Bushman hat dies umfassend untersucht und ist zum Schluss gekommen, dass es guttut, sich bei Ärger und Wut abzulenken. Man kann statt zu zählen auch singen oder Kreuzworträtsel lösen. Selbst ein starker Wutanfall wird nach zwanzig Minuten an Intensität abnehmen, macht man etwas anderes, verspricht Bushman. Im schlimmsten Fall kann man ja bis 1000 zählen.
98. Aus dem Schlafzimmer eine Ruheoase machen
Bettwäsche in warmen Farben, stimmungsvolle Bilder, abdunkelnde Vorhänge und falls möglich eine ruhige Wandfarbe für Ihr Schlafzimmer: Grün-, Braun- oder Blautöne bieten sich an, Rot, Lila oder Gelb wirken anregend. Zudem stimmen matte Farben ruhiger als glänzende. Achten Sie auch auf tickende oder summende Geräusche. Verbannen Sie unnötige Lichtquellen, und lüften Sie gut. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 65 Prozent im Schlafzimmer ist optimal.
99. Jemanden anrufen, den man lange nicht gesprochen hat
100. Einmal im Monat die eigene Frau/den eigenen Mann zum Rendezvous ausführen