Staunen Sie gelegentlich auch, wie sich die Schönen und Reichen, die Berühmten und Erfolgreichen, die Erfinderischen und Einfallsreichen, die Top-Shots und Millionäre, die Redegewandten und Witzigen oder Instagramer, Blogger und Trendsetter gekonnt in Szene setzen und Sie sich mit ihnen vergleichen und dann ... "aus den Augen, aus dem Sinn" nichts für sich und Ihr eigenes Leben daraus machen?
Selbstwert-Defizite automatisch abgebaut
Gesunde Leute haben einen gesunden Selbstwert. Nicht, weil sie alles können und in allem gut sind, sondern weil unbewusste, psychologische Prozesse die Wahrnehmung so steuern, dass sie im Vergleich zu anderen immer wieder relativ gut abschneiden ... z.B. indem wir eine unserer Stärken einer Schwäche eines anderen gegenüberstellen und vergleichen. Das ist zwar Birnen mit Äpfel vergleichen ... aber gut fürs EGO und fühlt sich einfach besser an. Das Problem dabei: Es macht uns nicht kompetenter.
Lebenslanges Lernen
Mit der zunehmenden Spezialisierung und Digitalisierung kommen wir zudem nicht umhin, uns ständig weiterzubilden. Berufsbilder unterliegen mittlerweile einem ständigen Wandel und müssen von Zeit zu Zeit aktualisiert werden, oder verschwinden ganz und müssen neuen Berufen weichen. Doch wie schaffen wir es, den Anschluss nicht zu verpassen? Die Antwort ist relativ einfach: Indem wir unsere Universal-Kompetenzen zunächst optimieren und verbessern.
Die Universal-Kompetenzen
Unter Universal-Kompetenzen sind jene grundlegenden Kompetenzen und Verhaltensweisen gemeint, welche im beruflichen Kontext wichtig sind. Je besser die Universal-Kompetenzen ausgeprägt sind, umso einfacher fällt es Ihnen, sich mit Veränderungen anzufreunden, mit beruflichen Herausforderungen geschickt umzugehen oder Neuland souverän zu beschreiten.
Empirische Studien auf Basis der Analyse des Verhaltens in kritischen Situationen (sog. 'Critical Incidents') haben ergeben, dass es bei Fachkräften deren 4, bei Führungskräften deren 6 Universal-Kompetenzen sind, welche als entscheidend für erfolgreiches und kompetentes Verhalten erachtet werden. Es sind dies
- für Fachkräfte die
- Lernkompetenz - denn ohne kommen Sie beruflich nicht voran
- Problemlösungskompetenz - denn ohne gibt es keine Besserung
- Teamkompetenz - denn ohne wollen diejenigen, die mitmachen, nicht lange mitmachen
- Leistungskompetenz - denn ohne fehlt der dauerhafte Antrieb und es gibt nichts Fertiges
- für Führungskräfte die
- Innovationskompetenz - denn ohne gibt es keine Vision und keine Geschäftsidee
- Führungskompetenz - denn ohne wird es nichts Grosses
- Organisationskompetenz - denn ohne fehlt immer etwas und es gibt kein Ganzes
- Sozialkompetenz - denn ohne kommt es nicht in die Köpfe und Herzen der Menschen
- Teamkompetenz (analog zu Fachkräften)
- Leistungskompetenz (analog zu Fachkräften).
Kompetentes Verhalten ist lernbar
Wenn Sie sich jetzt gleich fragen, wie es denn um Ihre Universal-Kompetenzen bestellt ist, oder gar zum Schluss kommen, dass Ihr Verhalten diesbezüglich noch zu wünschen übrig lässt, können wir Sie beruhigen. Denn kompetentes, berufliches Verhalten kann gelernt werden und stellt eine Chance für jedermann dar. Und wer Kompetenz bereits lebt, hat gelernt, was er kann - wer Inkompetenz lebt, ebenfalls. Entscheidend ist folglich, zu erkennen, an welchem Punkt Sie heute stehen und was zu unternehmen ist, damit Sie Ihre Universal-Kompetenzen entfalten und in vollen Zügen ausleben können.
KOMPETENZ-CHECK zur Standortbestimmung
Dazu hat HRM Tools den KOMPETENZ-CHECK in Form der Potenzialanalyse KOMPETENZEN geschaffen. Die strikt anforderungsbezogene Potenzialanalyse basiert auf Studien, welche der Frage nachgehen, was kompetente Fach- bzw. Führungskräfte von den weniger kompetenten unterscheidet. Wer kompetente Fach- bzw. Führungskräfte beobachtet, stellt fest, dass es trotz Unterschieden vieles gibt, was diese in bestimmten Situationen tun und die weniger Kompetenten seltener oder gar nicht tun. Kompetente Fach- bzw. Führungskräfte können als Menschen verschieden sein, sehr verschieden sogar, sie zeigen in kritischen Situationen aber zielführendere Verhaltensweisen als die weniger Kompetenten.
Beispiel: Lern-Kompetenz
Lern-Kompetenz benötigen Sie, um sich notwendiges Wissen und Können rasch anzueignen und einen sinnvollen, beruflichen Beitrag leisten zu können. Fachkräfte mit Lernkompetenz sind grundsätzlich offen für Neues und interessiert daran, die berufliche Kompetenz weiter auszubauen. Wenn Sie umgekehrt bspw. eher auf das Bewährte setzen und es lieber anderen überlassen, sich mit den neuesten Entwicklungen auseinanderzusetzen oder es vorziehen, Schwierigem und Unangenehmem so lange wie möglich auszuweichen, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Sie eines Tages nicht mehr gebraucht werden. Ihrer Zögerlichkeit sei es dann gedankt, dass Sie stehenbleiben, statt mit hohem, berufsbezogenem Selbstvertrauen neue Wege zu beschreiten.
Wie Sie der KOMPETENZ-CHECK weiterbringt
Mit der jeweiligen Potenzialanalyse erfassen wir folglich, was kompetente Fach- bzw. Führungskräfte von den weniger Kompetenten unterscheidet - was sie tun, respektive anders machen, was sie können und was sie, bezogen auf ihr Tun, denken.
Der Kompetenz-Check zeigt Ihnen anhand Ihres Potenzial-Profils, wo Sie aktuell im Vergleich zu kompetenten Fach- bzw. Führungskräften stehen - und im Potenzial-Bericht finden sich konkrete Hinweise, wie Sie sich verbessern können. Betrachten Sie daher Ihre Ergebnisse als Chance, mehr über Ihre Kompetenz als Fach- oder Führungskraft zu erfahren, Stärken zu festigen, Entwicklungsschwerpunkte zu präzisieren, Ziele zu setzen und Massnahmen für Ihre Weiterentwicklung einzuleiten.
Der KOMPETENZ-CHECK in Form unserer Potenzialanalyse KOMPETENZEN ist in sechs verschiedenen Sprachen in vier verschiedenen Versionen (1x Fachkräfte, 3x Führungkräfte) erhältlich. Für Firmenkunden gibt es zusätzlich eine Anwender-Auswertung.
Bild: Xavier Arnau, 2016